Klatsche beim Tabellenführer

Neun Spiele, neun Niederlagen. Das ist das bittere Fazit fünf Spieltage vor Schluss. Beim Tabellenführer Ennepetal Raccoons unterlagen die Lizards am Samstag klar mit 1:21 und verlieren in der Landesliga so langsam den Anschluss an das rettende Ufer.

Das Spiel in Ennepetal war für das Landesliga-Schlusslicht keine leichte Aufgabe. Die Mannschaft von Arne Ulrich ging jedoch gleich zu Beginn des Spiels mit 1:0 in Führung und konnte diese zunächst behaupten. Im zweiten Inning gelang den Gastgebern jedoch der Ausgleich. Von der Herner Offensive war von da an nichts mehr zu sehen. Und nicht nur offensiv hatte Herne Probleme: die Raccoons konnten zunächst im dritten Inning gleich sechs Runs nachlegen. Marvin Jarocki löste nun Tim Nengelken auf dem Mound ab und dieser Wechsel sorgte zunächst für Ruhe. Die Lizards konnten zwar nicht verkürzen, ließen jedoch auch keinen weiteren Run zu.

Doch bereits im fünften Inning kam es knüppeldick. Die Gastgeber brachten neun Läufer nach Hause und zogen mit 16:1 davon. Im sechsten Inning legten sie noch fünf Runs drauf, ohne dass Herne auch nur ein einziges Aus gelang. Der nun auf zwanzig Punkte angewachsene Rückstand beendete das Spiel vorzeitig durch die Mercy Rule.

Bei noch fünf ausstehenden Spielen und zwei Spielen Rückstand auf das rettende Ufer schwindet die Hoffnung auf den Klassenerhalt zusehends. Am kommenden Samstag gibt es die nächste Gelegenheit für den ersten Saisonsieg. Ab 15 Uhr sind die Hochdahl Neandertaler in Herne zu Gast.